Whatsapp, das unterschätzte Sicherheitsrisiko
Posted: Donnerstag, 20. September 2012 by Nik in Labels: Geeky, TechHackern ist es gelungen, Accounts unbedarfter User zu übernehmen, ohne dass der rechtmäßige Eigentümer dies bemerkt hätte. Schon vergangene Woche waren Zweifel an der Sicherheit der App aufgekommen, als man herausfand, dass bei der Anmeldung am Server das Passwort aus der IMEI oder der Mac-Adresse des Wlan-Moduls generiert wird. Da diese Zeichenfolge von nicht autorisierten Personen, wie ich es mal nennen will, ohne Weiteres herauszufinden ist, entweder durch Wlan-Sniffer oder durch das einfache Ablesen vom Gerät selbst, ist höchste Vorsicht geboten.
Nach Bekanntwerden der Sicherheitslücke gingen im Appstore die Bewertungen bereits massiv in den Keller - eine durchaus verständliche Reaktion. Die Herstellerfirma selbst schweigt sich zudem aus und versucht anscheinend, das Problem auszusitzen.
Wem die ganze Angelegenheit zu haarig wird kann ich gern eine Alternativempfehlung zur Nutzung aussprechen.
Sie nennt sich MySms und funktioniert ganz genauso wie Whatsapp - mit dem Unterschied, dass auch ein Client für Mac und Windows vorhanden ist. Das bedeutet, dass Nachrichten, Bilder usw. zwischen sämtlichen Geräten hin und her geschickt werden können.
Verschlüsselt werden die Nachrichten übrigens auch ;)
Nutzt du aktiv mysms? Ich habe es gerade installiert und finde es eigentlich ganz gut. Vor allem, dass ich verschiedene Geräte synchronisieren kann.
Habe aber zwei Geräte mit einer Nummer registriert (damit richtig synchronisiert wird), in welchen zwei unterschiedliche SIM-Karten sind (also unterschiedliche Nummern). Weisst Du zufällig, ob dann über die registrierte Nummer oder die im Gerät befindliche SIM-Karte die SMS verbucht wird?